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Netzwerken für geschäftlichen Erfolg und die besten Mitarbeiter – XING Marketing Solutions

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Die erste offizielle Marketing-Clubveranstaltung des Jahres 2019 am 27. Februar fand große Besucherresonanz. Im Innside by Melia Hotel hatten sich über 50 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden, um sich über die aktuellen Offerten des professionellen Netzwerkes XING zu informieren. Dazu war ein fünfköpfiges hochkarätiges Team der XING Marketing Solutions aus Hamburg angereist, das von Arist von Harpe, Geschäftsführer XING Marketing Solutions GmbH geleitet wurde, der nach dem get together im Seminarraum zum Thema des Abends führte.

Im ersten Teil stellte er die Entwicklung und den Stand des führenden sozialen Netzwerkes XING SE mit Firmensitz in Hamburg vor, das 2005 von Lars Hinrichs als openBC (Open Business Club) als erste Plattform für professionals gegründet wurde und als erstes die Idee der Vernetzung zwischen den Usern verwirklichte. Das deutschsprachige Netzwerk hat ca. 15 Millionen Mitglieder, davon fast eine halbe Million Unternehmen in allen Branchen und 90.000 Personalentscheider. Stolz verwies er auf fast eine halbe Million Freelancer, die XING mehr oder weniger aktiv nutzen. Speziell für ihre Belange wurde ein Auftragstool entwickelt, um Auftraggeber und –nehmer zusammenzuführen. Durch den Zukauf fachbezogener Portale, darunter Lebenslauf.com und jobbörse.de sowie die Ticketplattform amiando.com, erweiterte das Netzwerk seine Kompetenzen. Eine Zäsur wird 2019 dahingehend vollzogen, dass unter dem neuen Namen Network SE der Veränderung der Arbeitswelt und der zunehmenden Digitalisierung in allen Bereichen Rechnung getragen wird. Hier setzen auch die neuen Instrumente des Netzwerkes an.

Mit Foren unter dem Titel New Work Experience treten die Netzwerkexperten seit rund drei Jahren in verschiedenen Großstädten in den direkten Dialog mit ihren Nutzern. Daraus resultiert die Entwicklung neuer Werkzeuge.

Arist von Harpe (Geschäftsführer der XING Marketing Solutions GmbH)
Quelle: XING Marketing Solutions GmbH

Personal Recruiting ist ein Gebiet, auf dem XING, basierend auf den Daten seiner Mitglieder, inzwischen eine anerkannt führende Position einnimmt. Auf diesen Bereich ging der Geschäftsführer in seinem Vortrag besonders ein, denn folgenden Trends muss sich die gesamte Wirtschaft dringend stellen: Digitalisierung der Arbeitswelt, Fachkräftemangel und geburtenschwache Jahrgänge sowie ein allgemeiner Wertewandel, der die Personalsuchenden vor völlig neue Herausforderungen stellt. Auf freie Stellen gibt es immer weniger Bewerber, und diese stellen ihre Forderungen an zukünftige Arbeitgeber. Hier liegen auch für das Unternehmens-Marketing wichtige Aufgaben, denn nur attraktive und glaubwürdige Arbeitgeber finden in Zukunft Fachkräfte. Statt bloßer Broterwerb zu sein, rückt das Thema „sinnerfüllte Arbeit“ immer mehr in den Focus. Eine Thematik, die im Marketing-Club wohl in weiteren Veranstaltungen aufgegriffen werden sollte.

Nach dem Geschäftsführer ergriff Tom Adebahr, Sales Manager Marketing Solutions das Wort, um das Thema Fachkräftegewinnung zu vertiefen und die XING-Marktbearbeitungs-Tools und die damit verbundenen Möglichkeiten zu erläutern.

Da nach Schätzungen allein bis 2020 etwa 1,8 Millionen Fachkräfte gebraucht werden, plädierte er für ein Umdenken: „Nicht der passende Mitarbeiter (allein), sondern die richtigen Aufgaben für den jeweiligen Kandidaten zu kreieren“, könnte eines der Zukunftsmodelle sein. Dabei verwies er auf die Rolle der Recruiter, die langfristig mit Talenten arbeiten sollten und sowohl als Markenbotschafter des Unternehmens, als Analyst und Gestalter wirken müssten. Er ist überzeugt davon, dass purpose Unternehmen die Gewinner der wachsenden Herausforderungen sein werden, denn sie sind in erster Linie dem Wohl der Mitarbeiter und den Kunden verpflichtet.

Tom Adebahr (Geschäftsführer der XING Marketing Solutions GmbH)

In der anschließenden Diskussion wurden insbesondere Aspekte der Mittelständler genannt, die noch Mitarbeiter brauchen, die mit handwerklichem Verständnis und Interesse motiviert Aufgaben lösen und „keine Flausen im Kopf haben“, wie es Nancy Schneider auf den Punkt brachte.

Dass XING keineswegs nur virtuell agiert, bewies sowohl diese Veranstaltung als auch die Tatsache, dass jeder Teilnehmer ein mit dem XING-Logo geprägtes Notizbuch mit nach Hause nehmen konnte.

Am anschließenden Buffet bestand noch vielerlei Gelegenheit mit den beiden Referenten sowie den drei Mitstreiterinnen des XING Marketing Solution Teams ins Gespräch zu kommen.

BG

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Dialog Wirtschaft-Politik steckt klare Ziele ab – Rückblick 16. Neujahrsempfang

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Bereits im 16. Jahr fand Ende Januar der traditionelle Neujahrsempfang „Gemeinsam für die Region“ Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, des Marketing-Clubs und des Unternehmerverbandes Sachsen e.V. in der Glashalle der Neuen Messe mit rd. 1.200 Gästen statt. Ehrengast war der Ministerpräsident Sachsens, Michael Kretschmer.

Abweichend von der bisherigen Gepflogenheit wurden anfangs keine Ansprachen gehalten, sondern die Moderatorin des Abends, Wiebke Binder (MDR) lud die vier Präsidenten und MP Kretschmer zu einer Gesprächsrunde an das Pult auf der Bühne ein. So konnte sich anhand ausgewählter Problemkreise der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik entwickeln.

Im Fokus standen Fragen, die seit Jahren den Unternehmerinnen und Unternehmern unter den Nägeln brennen: Zuerst ging es um die Konjunkturerwartungen, bei denen eine leichte Eintrübung zu verzeichnen sei, wie IHK Präsident Kristian Kirpal feststellte. Der Präsident des Marketing-Clubs Leipzig, Prof. Dr. Georg Donat betonte, dass gerade in einer Konjunkturphase, wenn die Auftragsbücher voll sind, beim Marketing nicht gespart werden sollte. „Denn gerade in guten Tagen gilt es für die Tage vorzusorgen, an denen es etwas schwieriger ist“, stellte er fest. Der Leipziger Marketing-Club hat mit dem Marketingpreis  gezeigt, dass auch in Ostdeutschland immer mehr Unternehmen die Kraft des Marketings erkannt haben und offensiv nutzen.

Quelle: IHK zu Leipzig
Quelle: IHK zu Leipzig

Weiterhin stand die zunehmende Bürokratie im Blick, die dazu führt, dass wertvolle Arbeitskräfte-Ressourcen statt für das Kerngeschäft für Berichtswesen und Statistiken vonnöten sind. Der Fachkräftemangel engt den Spielraum vieler Unternehmen bereits ein. Handwerkskammerpräsident Claus Gröhn stellte Beispiele vor, wie die Digitalisierung in bestimmten Berufen den Mangel überbrücken und Arbeitszeit einsparen, z. B. bei Dentaltechnikern, in KfZ-Werkstätten oder durch den Einsatz von Drohnen im Bauhandwerk. Positiv sieht er die Tatsache, dass die duale Ausbildung im letzten Jahr um 6 % zugenommen hat. An dieser Stelle rief der Ministerpräsident die sächsischen Unternehmen dazu auf, nach vorn zu schauen, die Digitalisierung als Chance zu verstehen und zu nutzen. Um Fachkräfte heranzuziehen, werden Anstrengungen auch im Ausland bei der Ausbildung junger Facharbeiter unternommen. Dennoch sollte die frühzeitige Berufsorientierung und Kooperation mit Schulen an erster Stelle stehen. Auch für die Integration von Asylbewerbern sollten mehr Möglichkeiten und bessere Bedingungen geschaffen werden. Ebenso hat er die Stärkung der ländlichen Regionen zum Regierungsziel erklärt.

IHK-Präsident Kristian Kirpal verwies auf die zunehmende Zahl von „Rückkehrern“, die nun in ihrer Heimat Jobs finden, die es früher hier nicht gab.

Weitere Schwerpunkte der Diskussion bildeten die Energiewende, der Brexit und die Kommunal- sowie Europawahlen am 26. Mai 2019.

Inwiefern der Kohleausstieg die Energiewende beschleunigt, kann zwar noch niemand sagen, aber dass die höheren Energiekosten im Osten schon heute eine Wettbewerbsverzerrung bedeuten und auch weiter steigen werden, ist allen klar. Unternehmerverbandspräsident Hartmut Bunsen verwies darauf, dass ohne leistungsfähige Speichertechnik die Energiewende nicht zu schaffen sei.

Georg Donat hob in der Schlussrunde – in der es um Wünsche für 2019 ging – hervor, dass der Marketing-Club das Ziel habe, Leipzig zur Marketinghochburg in den neuen Bundesländern zu entwickeln, indem eine ganz tolle Marketing-Community geschmiedet wird. Besonderes Augenmerk richtete er dabei auf die Junioren im Marketing (JUMP). Dafür erhielt er vom Publikum einen Extra-Applaus.

BG

Quelle: IHK zu Leipzig
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Julius Blüthner Pianofabrik: 165 Jahre Familientradition in Handwerk und Kunst

By Events, News

Der Jahresabschluss des Marketing-Clubs Leipzig 2018 am 11. Dezember hatte schon etwas Besonderes: Der Club war zu Gast im Gewerbegebiet Störmthal bei der Firma Julius Blüthner Pianofabrik GmbH.

Im Empfangssaal steht ein Flügel neben dem anderen, die meisten schwarz und einige mit spielerischen Gestaltungselementen. Beim näheren Hinschauen entdeckt man den schnörkeligen Schriftzug „Design by Blüthner“. Seit Gründung des Unternehmens in Leipzig vor 165 Jahren wurden 150.000 Konzertflügel hergestellt und erfreuten Konzertbesucher in der ganzen Welt. Denn sie werden ob ihres Klanges sowohl von Orchestern geschätzt, die den „lieben kraftvollen Klang, der mit perlender Dynamik und einem warmen, romantischen Singen alle Nuancen der Komposition zum Tragen bringt“, als auch Solisten, die ihn „als idealen Partner zur menschlichen Stimme“ schätzen. Komponisten nennen ihn gar „den Lyriker unter den Flügeln“. Heute werden Flügel und Klaviere unter den Markennamen Blüthner, Haessler, Hupfeld und Irmler gefertigt. Die beiden Letztgenannten in zwei Werken in China. Nahezu jeder Ausführungswunsch und jedes Design kann individuell angefertigt werden.

Im 165. Jubiläumsjahr stellte die internationale Blüthner-Gruppe einen besonderen Weltrekord auf, mehr dazu unter: www.bluethnerworld.com/index.php/en/143-news-section-en/news-items-en/836-165-anniversary-world-record

Die Brüder Knut (Klavierbaumeister) und Christian (Geschäftsführer) empfangen die rd. 40 Teilnehmer mit dezenter Musik, gespielt von Pianistin und Musiklehrerin Anja Halefeldt auf einem „gläsernen“ Flügel. Der Anspruch der Brüder Blüthner-Haessler ist so hoch wie der ihres Urgroßvaters, der 1853 das weltberühmte Unternehmen gründete, denn auf dem Resonanzboden jedes hier gefertigten Instrumentes bürgen sie mit ihrer Unterschrift für Präzision und Qualität. Wie man diesen hohen Anspruch erfüllen kann, wird bei einer exklusiven Führung immer klarer. Alles ist durchdachte, nur das beste Material und die besten Handwerker dürfen an die wertvolle Materie dieser Spitzeninstrumente. Als einzigen Konkurrenten sieht Christian Blüthner-Haessler die Firma Steinway, deren Gründer übrigens auch deutsche Wurzeln hatte.

Christian Blüthner-Haessler und sein Bruder Knut führten jeweils eine Gruppe durch alle Fertigungsetappen. Beide atmen praktisch seit ihrer Geburt die musikalische Atmosphäre der Instrumentenbauerfamilie, die von vielen Künstlern persönlich besucht wurde und hoch geachtet war. Der Rundgang begann auf dem „Holzweg“, denn bis zu 60 verschiedene Hölzer werden im Klavierbau eingesetzt – für den Klangkörper und als Dekoration Furniere. Einige der exotischen Edelholzfurniere wurden mit Anekdoten ihrer Herkunft gewürzt, so dass der gesamte Rundgang nicht nur unheimlich interessant sondern auch unterhaltsam war. Die Besucher konnten in den einzelnen Werkstatträumen der Manufaktur nicht nur einen besonderen Duft von Holz und Farben schnuppern sondern die Komplexität der Herstellung dieser Instrumente anschaulich nacherleben.

In allen Fertigungsstufen erklärten die Experten am praktischen Beispiel, wie der Holzkorpus immer weiter komplettiert wird. Jeder Arbeitsgang muss sorgfältig und präzise ausgeführt werden. Kein Vergleich mit der Fließbandproduktion in einer Autofabrik! Beim Rundgang wurden auch immer wieder die Grundkenntnisse der Physik aus der Schule angesprochen – beim Resonanzboden die Schallausbreitung, bei der Konstruktion des Instruments der Satz von der Erhaltung der Energie und bei der Einstellung der Tasten das Hebelgesetz. Die Ausbildung zum Klavierbauer ist außerordentlich anspruchsvoll und setzt von Geduld, Genauigkeit bis Feinmotorik viele Fertigkeiten voraus. In der Ausbildung wird der Umgang mit Holz, Metall, Farben und Lacken gelernt – auf höchst anspruchsvollem Niveau. Dennoch bewerben sich auf jede Lehrstelle etwa 50 junge Leute. Nur die Allerbesten haben eine Chance. Anschließend wurden die Blüthner-Haessler-Brüder noch ausgiebig ausgefragt, bevor es zu weihnachtlichem Büffet und individuellen Gesprächen ging.

Der Marketing-Club wünscht allen Mitgliedern und Gästen ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!

www.bluethnerworld.com

 

Text: BG

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Ehre, wem Ehre gebührt – Nur der Erfolg zählt! Marketingpreis Leipzig wurde zum 21. Mal verliehen

By Marketing Preis, News

Preise sind eine ganz besondere Ehrung, denn eine Person oder ein Unternehmen stehen zur Verleihung exklusiv im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ein Marketing-Instrument, das der Marketing Club Leipzig e.V. seit nunmehr über zwei Jahrzehnten nutzt. Die Verleihung ist daher mit Fug und Recht der Höhepunkt des Jahres im Clubleben.

So sieht es auch Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der wiederum die Schirmherrschaft übernommen hatte und per Videobotschaft darauf verwies, dass für eine kompetente und erfolgreiche Unternehmensführung mit strategischem Weitblick, Marketing ein entscheidender Faktor sei, denn durch sein strategisches Marketing bestimme ein Unternehmen nachhaltig seine Position.

Durch den festlichen Abend des 19. November 2018 in der Kongresshalle führte in bewährter Weise souverän die Moderatorin Freddy Holzapfel. Musikalische Akzente setzte die Sängerin Theresa Randall. Der Preisträger des Vorjahres, Detlef Knaack, Geschäftsführer von fairgourmet, wünschte der Veranstaltung zu Beginn großen Erfolg. Vor der eigentlichen Preisverleihung erhielt der langjährige Sponsor des Marketing-Clubs, Lichtenauer Mineralquellen GmbH, für langjähriges innovatives und nachhaltiges Wirken als Produzent alkoholfreier Erfrischungsgetränke einen Ehrenpreis des Marketing Club Leipzig e.V.

Um die Preise hatten sich 22 Unternehmen, und damit drei mehr als 2017 beworben, wobei die Jury diesmal eine besonders hohe Qualität der eingereichten Marketingkonzepte feststellte und dadurch die Auswahl der Preisträger besonders schwer fiel.

Um den nunmehr zum dritten Mal zu vergebenden Preis für „Bestes Marketing im Handwerk“ wetteiferten erfreulicherweise fünf Bewerber. Ausgeschrieben wurde er erneut von der Handwerkskammer zu Leipzig gemeinsam mit der Innungskrankenkasse IKK. Durchsetzen konnte sich schließlich die Hart & Herzlich / Pâtisserie unplugged , deren zwei Inhaber und Konditoren Niclas Wendler und Mirko Klug seit rund einem Jahr in Leipzig-Gohlis unter Beweis stellen, wie traditionelles Handwerk mit modernen Trends eine genussvolle Einheit findet. Ihr Motto „einfach mal gegen den Strom schwimmen“ setze auf ständige Produkt- und Service-Innovation für mehr Kundenerlebnis und –zufriedenheit, brachte es der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg auf den Punkt.

Im Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Georg Donat (Präsident, Marketing Club Leipzig e. V.), Paul Korn (Geschäftsführer Lichtenauer Mineralquellen GmbH), Dr. Uwe Teichert (Vizepräsident, Marketing Club Leipzig e. V./ Geschäftsführer, NEL Leipzig) und Freddy Holzapfel
Im Bild (v.l.n.r.): Claus Gröhn (Präsident, Handwerkskammer zu Leipzig), Iris Munske (IKK classic), Freddy Holzapfel, Niclas Wendler & Mirko Klug (Hart & Herzlich Pâtisserie unplugged) und Prof. Dr. Georg Donat (Präsident, Marketing Club Leipzig e. V.)

Als Bester Marketing Newcomer (bis 2017: Sonderpreis „Junioren“) wurde unter fünf Bewerbern das Konzept der Online-Handelsplattform Wundercurves ausgezeichnet. Vor zwei Jahren für Frauen ab Konfektionsgröße 42 gegründet, kann es inzwischen auf ein Sortiment von 350.000 Artikeln von Dessous bis Wintermantel verweisen. Was für die Preisverleihung jedoch entscheidend war, ist auch die Kompetenz, die sich aus Performance- und Content-Marketing speist. Philipp Rothkegel vom Preisstifter, der Rothkegel BauFachhandel GmbH, verwies auf die Vielfalt an Marketinginstrumenten, die genutzt werden, um die Zielgruppe optimal zu erreichen -von traditionellen Anzeigen, soziale Netzwerke bis hin zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins.

Eine kleine Überraschung brachte der Höhepunkt des Auszeichnungsabends, denn es wurden zwei Hauptpreise vergeben. Zur Begründung wurde neben der hohen Qualität der Einreichungen auch darauf verwiesen, dass kleine und mittelständische Bewerber bei gleicher Qualität die gleichen Chancen wie große und namhafte Unternehmen haben sollten. Profitieren von dieser Regelung konnte die commlab GmbH Leipzig, die als das Labor für kreative Filmproduktionen vor zehn Jahren an den Start ging und nun für sein Konzept zum Standort- und Regionenmarketing der Chemieregion Bitterfeld-Wolfen ausgezeichnet wurde.

Im Bild (v.l.n.r.): Philipp Rothkegel (Rothkegel BauFachhandel GmbH), Rico Pechacek (Business Development Assistant, Wundercurves), Freddy Holzapfel, Maja Oertel (Junior Marketing Manager, Wundercurves)
Im Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Georg Donat (Präsident Marketing Club Leipzig e. V.), Sándor Mohácsi (Geschäftsführer commlab GmbH) und Max Fuhr (Geschäftsführer, Technologie- u. Gründerzentrum Bitterfeld-Wolfen GmbH)

Eine kleine Überraschung brachte der Höhepunkt des Auszeichnungsabends, denn es wurden zwei Hauptpreise vergeben. Zur Begründung wurde neben der hohen Qualität der Einreichungen auch darauf verwiesen, dass kleine und mittelständische Bewerber bei gleicher Qualität die gleichen Chancen wie große und namhafte Unternehmen haben sollten. Profitieren von dieser Regelung konnte die commlab GmbH Leipzig, die als das Labor für kreative Filmproduktionen vor zehn Jahren an den Start ging und nun für sein Konzept zum Standort- und Regionenmarketing der Chemieregion Bitterfeld-Wolfen ausgezeichnet wurde.

Preisträger RasenBallsport GmbH

Für die vollständige Marketingkonzeption und die Nachweise ihrer Wirksamkeit erhielt die RasenBallsport GmbH verdientermaßen den Marketingpreis 2018. Von der Jury gewürdigt wurde die konsequente inhaltliche Umsetzung und Erfolgskontrolle des Konzeptes, die dem Verein innerhalb von nur drei Jahren internationale Bekanntheit und eine einzigartige Fan-Verbundenheit beschert hat. Der Jury-Vorsitzende Prof. Kirchgeorg fasste zusammen: „Einbezogen waren Erfolgskennzahlen sowie in qualitative und quantitative Aspekte unterschiedene Controlling-Elemente. Dies ist eine vorbildliche Konzeptionsleistung im Bereich des Sportmarketings mit erfolgreicher Umsetzung zielgruppenorientierter Marketingmaßnahmen.“

Der Abend klang bei anregenden Gesprächen und mit einem leckeren Büfett von fairgourmet aus. Die Ur-Krostitzer Brauerei, Lichtenauer Mineralbrunnen und Rotkäppchen-Sektkellerei Freyburg sorgten für die stimmigen Getränke.

www.marketingpreis-leipzig.de

 

Text: BG

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Deutsche Werkstätten: Aus dem Wald in die Weld – Mit Design zum Erfolg

By Events, News

Als einen “hidden champion” charakterisierte MC-Vorstandsmitglied Markus Kossmann den Gastgeber des Abends am 5. November – die Deutschen Werkstätten Hellerau – bei der Begrüßung. Im ehemaligen Bankgebäude am Thomaskirchhof 20 hat das Unternehmen aus dem Dresdner Norden seine zweite Niederlassung des Unternehmenszweiges „Lebensräume“ nach einer in Berlin eingerichtet.

Ronny Kretschmer, geschäftsführender Gesellschafter ließ zu Beginn die 120-jährige Geschichte Revue passieren. Der Tischler Karl Schmidt, der 1898 mit zwei Gesellen in einer Werkstatt in Dresden startete, hatte auf der Walz u.a. England besucht, wurde dort von moderner Produktionsweise inspiriert und von den Ideen der Lebensreformbewegung begeistert, so dass es nur logisch war, dass er am Dresdner Heller den Platz für seine Gartenstadt fand, um hier Arbeiten, Wohnen und kulturelle Angebote an einem Ort in der Natur zu vereinen, die Partnerschaft mit Künstlern zu pflegen und als erster in Deutschland Möbel in Serie zu produzieren.

Den Beruf des Designers gab es damals noch nicht, doch sein Produktgestalter Richard Riemerschmid

schuf mit dem „Dresdner Hausgerät“ die erste sogenannte Maschinen-Möbel-Serie, die ästhetisch ansprechend und auch für einfache Leute erschwinglich war. Wenn Ronny Kretschmer ihn im Vortrag als Vorreiter von Ikea bezeichnete, kann man sich evtl. noch an die DDR-Wand MDW aus dem damaligen VEB Möbelkombinat Deutsche Werkstätten Hellerau erinnern, die man teilweise auch in Eigenleistung aufbauen konnte. Die Historie des Unternehmens, das nach 1990 trotz schwierigen Fahrwassers zum Erfolg zurückgefunden hat, ist nicht nur spannend, sondern zeigt auch auf, wie handwerkliches Geschick und modernes Design zum erfolgreichen Agieren auf nationalen und internationalen Märkten führen kann. Nach der Reprivatisierung 1992 wurden Produktion und Immobilien in eigenständige Bereiche aufgeteilt. Seit 2006 gibt es in Hellerau gegenüber den historischen Werkstätten in Form einer Schraubzwinge ein modernes Gebäude, in dem Produktentwicklung und –fertigung harmonisch vereint sind.

50 Konstrukteure und 80 Schreiner realisieren individuelle Innenausbau-Herausforderungen für Räume aller Art. Darunter auch Jachten im Luxussegment. Möbel stehen also nicht mehr primär im Fokus, gehören aber neben Designermodellen bekannter Marken, zum Handelssortiment. Das Leistungsportfolio beinhaltet auch das Projektmanagement, so dass die komplette Innenausstattung von Wohnungen, Büros, öffentlichen Gebäuden und Unternehmen von der Gebäudeplanung und -projektierung bis zur schlüsselfertigen Übergabe eine neue Herausforderung darstellt. Ihre Handschrift haben die Hellerauer in Leipzig beispielsweise im LWB-Verwaltungsgebäude neben dem Hauptbahnhof hinterlassen.

Mit der Einladung zur Auktion am Samstag, 17. November 2018 beendete Ronny Kretschmer seinen spannenden Vortrag.

Die Besichtigung der Möbel beginnt am Veranstaltungstag ab 10 Uhr. Ab 14 Uhr führt der Auktionator Cornelius Pleser durch die Welt der Designklassiker. Alle sind herzlich zur Besichtigung und zum Mitbieten eingeladen.

http://www.dwh.de

Text: BG

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Immobilienmarketing 3.0 – Die Macht der Fakten

By Events, News

Um eine Entscheidung zu treffen, bedarf es guter gedanklicher Vorarbeit. Doch diese ist nur möglich, wenn man belastbare und repräsentative Fakten zur Situationsanalyse hat. Beim Inkassodienstleister creditreform wollten rd. 15 Interessierte am 24. Oktober mehr darüber erfahren. Prof. Georg Donat erklärte einleitend, dass er auf das Thema des Abends kam, als er als Wohnungskäufer bei HANSA Real Estate eine umfassende Information zum Umfeld erhielt, die ihn beeindruckte.

Für den Gastgeber des Abends, Reiner Niedenzu, Geschäftsführender Gesellschafter von creditreform in Leipzig, eine Steilvorlage. Denn sein kurzer Vortrag, durch ein Handout unterstützt, ging auf die Gewinnung derartiger Daten ein. Creditreform hat einen großen Datenschatz, der durch Befragungen und Analysen entstanden ist. Mit Gründung der Tochterfirma microm entstehen daraus komplexe Analysen, die die Standortwahl z. B.  für Gewerbetreibende erleichtern. Aber ebenso werden für andere Belange Sinus-Geo-Milieus erstellt, die ein wirklichkeitsgetreues Abbild der gesellschaftlichen Konstellationen liefern. Dabei werden sowohl Befindlichkeiten und Orientierungen von Menschen als ihre Werte, Lebensziele und –einstellungen erfasst. Diese lassen sich für einen geografischen Raum wie beispielsweise ein Stadtviertel abbilden. So können sie für die räumliche Planung genutzt werden.

Im zweiten Vortragsteil des Abends stellte sich die HANSA Real Estate als Projektentwickler vor, der Hunderte Wohnungen im denkmalgeschützten Bestand saniert hat und auch in anderen Bereichen des Wohnungsbau aktiv ist. In Leipzig gegründet, konzentriert sich das Unternehmen nach einem „Gastspiel“ in Berlin, das vor zehn Jahren abgebrochen wurde, auf den Freistaat Sachsen.

HRE- Vorstand Eckhard Stiegele erklärte, dass die Preisentwicklung für Grundstücke in der Hauptstadt jede reale Basis verloren hat und ein Mittelständler dabei nicht mehr mithalten könne. Dass es in Sachsen gute Perspektiven gibt, hat HRE bei laufenden Projekten in Chemnitz erlebt. Die sächsische Automobilindustrie, die im Großraum Chemnitz und Zwickau zu 80 Prozent konzentriert ist, hat neben weiteren relevanten Branchen wie dem Maschinenbau zu einer kaufkräftigen Klientel geführt. Gute Perspektiven ergeben sich auch durch die Vernetzung von universitärer Ausbildung mit Forschungsinstituten und Gründerzentren im Smart Campus Chemnitz. Dementsprechend waren die ersten Vorhaben in Chemnitz im denkmalgeschützten Bestand auf hochqualitativem Standard ein voller geschäftlicher Erfolg, wie Vertriebsleiter André Schreiber stolz feststellte, denn man hatte den kalkulierten Erstvermietungs-Mietpreis um einiges übertroffen. Ergänzend erklärte er, dass viele Wohnungen in Chemnitz zwar saniert seien, aber die Qualität sehr zu wünschen übrig ließe. Mit dem hohen Qualitätsanspruch von HRE werden gegenwärtig rund 100 weitere Wohnungen auf Vordermann gebracht, für die sich das Unternehmen ebenfalls eine wirtschaftlich positive Vermietung ausrechnet. Dass sich solch ein Erfolg anbahnen konnte, verdanken die Projektentwickler einer fundierten Standortanalyse, wie die beiden Redner betonten.

Ihre Spezialität – Gründerzeithäuser – sind in Chemnitz besonders bei jungen Familien gefragt. Die Stadt ist nicht nur wegen der Studenten jung, sondern es gibt überdurchschnittlich viele 20- bis 39jährige. Die Kaufkraft ist relativ hoch und stieg im vergangenen Jahr um fast zweieinhalb Prozent. Für das Monitoring zogen die HRE-Manager die Berenberg-Studie ebenso heran wie das Drei-Säulen-Modell, zu dem Lage, Wohnungsgröße und Ausstattung gehören. Ihr Engagement in Chemnitz setzen sie perspektivisch fort, wie laufende und angebahnte Projekte beweisen. Wie bereits in Leipzig mit den „Wellenwerken“ bewiesen, haben sie auch in Chemnitz historische Industriebrachen im Blick, deren Umgestaltung in Wohnraum möglich ist.

Beim anschließenden Imbiss entwickelten sich anregende Gespräche und neue Kontakte. Schade, dass dieses Thema nicht mehr Resonanz gefunden hat.

www.creditreform-leipzig.de

www.hre.de

Text: BG

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