Sven Hermsdorf, der an der TU Dresden Wirtschaftsingenieurwesen studiert hat, entschloss sich aus einer sicheren Position heraus für das Thema Blockchain. In seinen Ausführungen stellte er die erst rd. neun Jahre alte Technologie, die mit der Krypto-Währung Bitcoin entwickelt wurde, immer wieder in Frage. Denn, viele digitale Szenarien hatten in den letzten 30 Jahren eine steile Entwicklung – sowohl nach oben als auch nach unten genommen.
Doch, was steckt hinter der Währung Bitcoin?
Im Gegensatz zu dem von Staatsbanken oder der EZB editierten sogenannten Fiat-Geld – vom lateinischen fieri=entstehen – abgeleitet, sind Krypto-Währungen ein von Regierungen, Staaten und Unternehmen unabhängiges rein elektronisches Zahlungsmittel. Die Währung hat den Vorteil, dass sie unabhängig von einer „realen“ Währung als Zahlungsmittel fungieren und entsprechend den Marktbedingungen nach Angebot und Nachfrage ausgetauscht werden kann.
Doch wie entsteht es?
Die sog. Miner „schürfen“ kein Gold, doch durch kodierte Rechenoperationen entstehen „Werte“, die zum Zahlungsmittel mutieren. Da es sich um einen mathematisch-ökonomisch-kryptischen Komplex handelt, können Sie sich in diversen Fachbeiträgen tiefer gehend darüber informieren, z.B:
Die Grundlage dieses komplexen Prozesses nennt sich Blockchain, denn in zehnminütigem Abstand werden neue Datenblöcke generiert, „gehasht“ (kryptografisch zerstückelt) und mit den bestehenden verbunden. Das Besondere dabei ist die Tatsache, dass nachträglich keine Manipulationen mehr möglich sein sollen. D. h. Angaben zu Herkunft von Waren, Dienstleistungen usw. lassen sich nicht mehr ändern, vorausgesetzt die Angaben waren von Anfang an korrekt. Das eröffnet dieser Technologie eine enorme Anwendungsbreite. Sven Hermsdorf ging auf einige Bereiche ein, die von der Blockchain-Technologie profitieren könnten.